Einstieg

  • Customizer → Modul-Customizer → Module → Module
  • Menüpunkte: ToolsAktiviertes Modul bearbeiten (F9) → die Dialogmeldung Customizing zum aktivierten Modul laden? bestätigen → Module

In diesem Modul besteht die Möglichkeit

Siehe auch: Eine ausführliche Anleitung zum Customizen eines Beispielmoduls mit anschaulichen Abbildungen findet man unter Modul-Customizing-Tutorial.

Modulkopf

Modulparameter (im Modulkopf)

  • Im Modulkopf können verschiedene wichtige Modulparameter bearbeitet werden.
    • Weitere Modulparameter können über die Schaltfläche Weitere Modulparameter aufrufen eingesehen und bearbeitet werden.
  • In den Feldern Allg.-MV bzw. Benutzer-MV wird die Anzahl der allgemeinen bzw. der benutzerspezifischen Modulvarianten des jeweiligen Moduls angezeigt.
    • Über die Links auf den Feldern können die entsprechenden Modulvarianten im Modul Modulvarianten eingesehen werden.
  • Im Feld Arbeitsgebiet wird die Anzahl der Arbeitsgebiete, denen das Modul zugeordnet ist, angezeigt.
    • Über den Link auf dem Feld können die Arbeitsgebiete in der Modulvariante Verwendung eingesehen werden.

Schaltflächen (im Modulkopf)

  • Über Modul starten kann das hier im Customizer angezeigte Modul in der Anwendersicht geöffnet werden.
  • Über Datenbereichs-Positionen setzen werden die Positionen und Oberbereiche der Datenbereiche entsprechend der zuvor erstellten Struktur automatisch gesetzt. Mehr hierzu im Kapitel Datenbereiche strukturieren.
  • Über Weitere Modulparameter anzeigen ruft man das Modul Weitere Modulparameter auf, in dem zusätzliche zu den bereits in der Maske angezeigten Modulparameter bearbeiten werden können.
  • Über Python-Makro bearbeiten wird das Modul Pythonmakros aufgerufen, in dem das Python-Makro des Moduls, falls vorhanden, angezeigt wird. Ist im Modul noch kein Python-Makro vorhanden, die Schaltfläche Template einfügen betätigen, wodurch ein Template-Makro automatisch einkopiert wird. Mehr dazu siehe hier.
  • Über Python-Makro im Editor bearbeiten wird ein Editor geöffnet.
    • Hier gilt das Gleiche, wie beim Betätigen der Schaltfläche Python-Makro bearbeiten:
      • ist ein Python-Makro vorhanden, wird dieses im Editor angezeigt.
      • noch kein Python-Makro vorhanden, muss die Schaltfläche Template einfügen betätigt werden, um das Default-Makro einzufügen. Die weitere Vorgehensweise wie oben beschrieben.
      • Wenn unter Globale Einstellungen kein Python-Editor hinterlegt ist, erscheint beim Betätigen der Schaltfläche die Meldung: Bitte hinterlegen sie einen Editor!
      • Wenn ein falscher Editor hinterlegt ist, erscheint die Meldung Error executing python script: Das System kann die angegebene Datei nicht finden.

Funktionen der Kontextmenüs

Kontextmenü auf dem Modul

  • Durch Rechtsklick auf den Modulkopf und Auswahl des entsprechenden Befehls können die folgenden Aktionen ausgeführt werden:
    • Über den gleichnamigen Kontextmenü-Befehl die Python-Modulunterklasse bearbeiten.
      • Wurde zuvor eine Python-Modulunterklasse aus der Listbox auf dem gleichnamigen Feld ausgewählt, wird diese im entsprechenden Editor geöffnet.
      • Wurde zuvor keine Python-Modulunterklasse ausgewählt, erscheint eine Abfrage zum Benennen und somit zum Anlegen einer neuen Unterklasse.
    • Über den gleichnamigen Kontextmenü-Befehl das ausgewählte Modul im Modul Arbeitsgebiet zuordnen öffnen und einem Arbeitsgebiet zuordnen.
    • Der Eintrag Verwendung prüfen bietet die Möglichkeit, die Verwendung des Moduls zu prüfen.
      • Bei Auswahl des Befehls wird zunächst eine Dialogmeldung angezeigt, um auszuwählen, in welchem Bereich die Verwendung geprüft werden soll.
      • Danach werden die entsprechenden Daten im Modul Objektverwendung geöffnet.

Kontextmenü auf einem Datenbereich

  • Durch Rechtsklick auf den gewünschten Datenbereich und Auswahl des entsprechenden Befehls kann
    • der entsprechende Datenbereich im Modul Datenbereiche geöffnet und bearbeitet werden. 
      • Wenn mehrere Datenbereiche gleichzeitig bearbeitet werden sollen,
        • die gewünschten Datenbereiche markieren,
        • auf einen der markierten Datenbereiche rechtsklicken und Datenbereich bearbeiten auswählen.
        • Alle markierten Datenbereiche werden im Modul Datenbereiche geöffnet und können bearbeitet werden.
    • die Datenbereichsverwendung im gleichnamigen Modul Datenbereichsverwendung eingesehen werden.

Hinweis

  • Öffnet man im leeren Modul Module die Listbox auf dem Feld MOD, so werden Module und Makros angezeigt, die innerhalb der letzten 30 Tage angelegt wurden oder bei denen Änderungen in folgenden Bereichen vorgenommen wurden: Kopfdaten (DT405), Untermodul-Zuordnungen (DT404), Datenbereichszuordnungen (DT406), Datenbereichen (DT410) und Datenfeldern (DT411).

Modulvarianten

AnzeigeverhaltenEnthält die Parameter, die das Anzeigeverhalten der Datenbereiche im Modul regeln.
BereichsverhaltenEnthält die Parameter, die das Bereichsverhalten der Datenbereiche im Modul regeln.
Datenfeld-SucheNach Auswahl dieser Modulvariante ist das Modul leer. Hier kann dann über das Modul Filterkriterien auf Datenfeldebene nach Attributen gesucht werden.
LayoutEnthält die Parameter, die das Layout der Datenbereiche im Modul regeln.
MakroBlendet das Pythonmakro ein.
Modul → DFZeigt zusätzlich unter den Datenbereichszuordnungen die Datenbereiche und Datenfelder an.
ParameterZeigt die Datenfelder aus dem Modul Weitere Modulparameter an.
Überschrift/DruckZeigt die Parameter für die Überschriften und die Druckeinstellungen an.
VerbindungenZeigt die Parameter für die Verbindungen an.
VerwendungZeigt an, welchen Arbeitsgebieten/Rollen das Modul zugeordnet ist.

Ein neues Modul erstellen

Vorgehensweise

  • Im Feld Modul einen Titel für das neue Modul vergeben und speichern. Es wird automatisch eine ID für das neue Modul vergeben.
  • Der Parameter Klasse ist automatisch mit dem Wert 4 "Normale" Datenbearbeitung gefüllt, was bedeutet, dass das zu erstellende Modul ein normales Anwendungsmodul ist. Für die Erstellung spezieller Module, z,B. eines Benutzermenü-Moduls oder Dialogmodule etc., muss der Wert entsprechend geändert werden.

Ein neues Modul durch Kopieren erstellen

Information

  • Alternativ kann ein Modul auch durch Kopieren eines bestehenden Moduls angelegt werden. Dabei wird eine 1:1-Kopie des Ausgangsmoduls erstellt.

 Vorgehensweise

  • Im Modul Module die Identnummer des zu kopierenden Anwendungsmoduls in das Datenfeld Kopieren von eingeben (z. B. 0099JB für das Modul Projektsteckbrief).
  • Nach Betätigen der ENTER-Taste wird im Datenfeld MOD eine neue Modul-Identnummer vergeben.
  • Im Datenfeld Modul den neuen Modultitel eingeben.
  • Speichern. Beim Speichern werden alle Parameter des Quellmoduls sowie seine Unterobjekte (Untermodule, Datenbereiche, Modulvarianten) in das neue Modul kopiert.

Modulparameter bearbeiten

Information

  • Im Modulkopf sind einige Modulparameter enthalten, die je nach zu customizenden Funktion gesetzt werden müssen.
  • Weitere Modulparameter sind im Hilfsmodul Weitere Modulparameter zu finden, welches durch Betätigen der gleichnamigen Schaltfläche am rechten Rand Modulkopf geöffnet werden kann.
  • Die Beschreibung aller Modulparameter findet man hier

Einen Datenbereich anlegen

Vorgehensweise

  • Im Modulkopfbereich oder, falls ein Modul bereits Datenbereiche aufweist, in der Zeile eines der zugeordneten Datenbereiche rechtsklicken und Einfügen → Datenbereichszuordnung aus dem Kontextmenü auswählen.
    • Ein leerer Datenbereichszuordnungs-Datensatz wird eingefügt.
  • Den Link Keine Bezeichnung betätigen.
  • Im Modul Datenbereiche den Link 000 neben dem Feld Datentabelle betätigen.
  • Daneben wird ein weiteres Modul geöffnet, Modul Data Dictionary .
  • Im Feld DT die Nummer der Datentabelle eingeben oder auswählen, deren Daten man im Datenbereich haben möchte, z.B. DT461
    • Daraufhin werden alle Dataitems der Datentabelle angezeigt.
  • Mit Drag&Drop die Identnummer des Dataitems, dessen Daten man im Bereich haben möchte, in das Datenfeld DDI im Modul Datenbereiche kopieren oder die Nummer manuell eintragen.
    • Im Modul Datenbereiche wird automatisch eine Identnummer für den neuen Datenbereich generiert. 
  • Speichern.

Mit den oben beschriebenen Schritten ist ein neuer Datenbereich zwar angelegt und ist gültig, er ist allerdings noch leer. Er muss mit Datenfeldern (Spalten) gefüllt werden. Die Vorgehensweise hierzu erfahren Sie in der Beschreibung des Moduls DatenbereicheEin neu erstellter Datenbereich muss dem Modul nun zugeordnet werden.  Dies kann sowohl jetzt, wenn der Datenbereich noch leer ist oder erst nach dem Füllen mit Datenfeldern tun. Hierzu siehe nächstes Kapitel

Einen Datenbereich zuordnen

 Wurde ein neuer Datenbereich zuvor aus dem Modul Module erstellt, geht man wie folgt vor:

  • Mit Drag&Drop die Identnummer des neu angelegten Datenbereichs in das Feld DA in die leere Zeile kopieren, die zuvor im Modul Module eingefügt wurde.
  • Für den neuen Datenbereich die Position innerhalb des Moduls festlegen, indem man in der Datenbereichszuordnungs-Zeile im Parameter Pos. die gewünschte Zahl einträgt, bei dem erstem Datenbereich ist es eine 1.
    • Wird keine Position für den Datenbereich gesetzt und das Modul gestartet, erscheint die Meldung: Modul-Datenbereichs-Zuordnung nicht gefunden.
    • Jeder weitere zugeordnete Datenbereich muss ebenfalls eine Positionsnummer bekommen.
  • Speichern.

Möchte man in ein existierendes Modul einen existierenden Datenbereich einfügen, geht man wie folgt vor:

  • Im Modulkopfbereich oder, falls ein Modul bereits Datenbereiche aufweist, in der Zeile eines der zugeordneten Datenbereiche rechtsklicken und Einfügen → Datenbereichszuordnung aus dem Kontextmenü auswählen.
    • Ein leerer Datenbereichszuordnungs-Datensatz wird eingefügt.
  • Im Feld DA die Identnummer des gewünschten Datenbereichs eintragen.
  • Für den neuen Datenbereich die Position innerhalb des Moduls festlegen, indem man in der Datenbereichszuordnungs-Zeile im Feld Pos. die gewünschte Zahl einträgt.
  • Speichern.

Datenbereichszuordnungs-Parameter bearbeiten

Information

  • Pro Datenbereichszuordnung sind im Modul Module mehrere Parameter enthalten, mit denen festgelegt wird, wie sich der jeweilige Datenbereich innerhalb des aktuell zu bearbeitenden Anwendungsmoduls verhält. Neben dem zuvor bereits erwähnten Parameter Pos. , der die Position des Datenbereichs im Modul definiert, wird hier z.B. auch definiert, ob
    • in dem entsprechenden Bereich im Anwendungsmodul neue Datensätze eingefügt werden können (Checkboxen Anlegen und Einfügen) oder
    • Löschen im Bereich erlaubt ist (Checkbox Löschen) oder
    • der Bereich überhaupt für den Anwender sichtbar ist (Checkbox Nie anzeigen) etc. 
  • Weitere Parameter sind im unsichtbaren Fenster (Fenster 9) enthalten und können zum Bearbeiten eingeblendet werden. Die Beschreibung aller Datenbereichszuordnungs-Parameter finden Sie hier.

Datenbereiche strukturieren

Ordnet man einem Anwendungsmodul mehrere Datenbereiche zu und definiert man deren Positionen, würden deren Daten im Anwendungsmodul auf der gleichen Ebene in der gesetzten Reihenfolge untereinander angezeigt. Möchte man die Daten in einem Modul hierarchisch anzeigen lassen, z,B. enthält ein Modul Projekt und Vorgangsdaten, sollen nicht zuerst alle Projekt und dann alle Vorgänge aller Projekte angezeigt werden, sondern unter jedem Projekt alle zugehörigen Vorgänge, so sollte man Datenbereiche im Modul-Customizing strukturieren.

Vorgehensweise 1

  • Um die Datenbereiche zu strukturieren, für jeden Datenbereich außer den ersten, die Positions-Nummer des übergeordneten Bereichs im Parameter Oberbereich eintragen.
  • Speichern und die Anzeige aktualisieren.
  • Alle Datenbereiche werden entsprechend ihrer festgelegten Position eingerückt angezeigt, so dass die Struktur des Anwendungsmoduls auch im Customizing-Modul sofort ersichtlich ist.

Vorgehensweise 2

  • Um die Datenbereiche zu strukturieren, die Datenbereichszuordnungs-Zeilen mit Drag&Drop-Verschieben-Mimik (SHIFT + Ziehen mit der linken Maustaste ziehen und auf oder unter den gewünschten Datenbereich fallen lassen) an die gewünschte Position verschieben, so dass die gewünschte Struktur ersichtlich ist.
  • Anschließend im Modulkopf die Schaltfläche Datenbereichs-Positionen setzen betätigen. Damit werden die Parameter Pos. und Oberbereich der Datenbereiche entsprechend der zuvor erstellten Struktur automatisch gesetzt.
  • Speichern.

Modulpanels customizen

  • Im Customizing-Modul Module besteht die Möglichkeit Modulpanels zu customizen. Die Beschreibung der Vorgehensweise siehe hier.

Modul löschen

  • Das Modul mit STRG + Klick auf den Titel des Moduls markieren.
  • Den Button Löschen  in der Symbolleiste betätigen oder den Menüpunkt Bearbeiten → Löschen auswählen.
    • Das Modul und alle seine Zuordnungen (Datenbereichs- und Untermodulzuordnungen) werden gelöscht.
    • Die Datenbereiche und Untermodule selbst bleiben bestehen.

Datenbereichszuordnung löschen

  • Mit STRG + Klick den gewünschten Datenbereich markieren.
  • Den Button Löschen  in der Symbolleiste betätigen oder den Menüpunkt Bearbeiten → Löschen auswählen.
    • Es wird nur die Datenbereichszuordnung gelöscht, der Datenbereich selbst bleibt bestehen. Ist er keinem weiteren Modul zugeordnet, wird er im Modul Datenbereiche ohne Zuordnungen zu Modulen angezeigt und kann entweder dort oder direkt im Modul Datenbereiche gelöscht werden.