Filterkriterien einstellen
Informationen
- Der Customizer kann durch die Einstellung der Filterkriterien im Modul-Customizing bestimmen, welche Daten dem Anwender im betroffenen Modul beim Öffnen des Moduls angezeigt werden. Möchte der Anwender die angezeigten Daten weiterhin einschränken, kann er dies durch die temporäre Einstellung von weiteren Filterkriterien tun. Diese bleiben jedoch nicht dauerhaft im Modul bestehen, sondern gelten immer nur für einen Filtervorgang. Die Informationen zur Anwendung siehe hierzu Filter und Filterkriterien
- Des Weiteren kann der Customizer die sogenannten "blinden" Filterkriterien setzten, die für Benutzer nicht sichtbar, jedoch für die Anwendungslogik unerlässlich sind.
Vorgehensweise
- Im gewünschten Datenbereich für die gewünschten Datenfelder die Parameter Filtern von und Filtern bis füllen.
- Sollen die vom Customizer vorgegebenen Filterkriterien nicht wirken, z.B. vorübergehend, müssen sie nicht gelöscht werden, sondern können über den Parameter Filter deaktiviert einfach deaktiviert werden.
- In Strukturen kann durch den Parameter Filter anwenden auf festgelegt werden, auf welcher Ebene das Filterkriterium wirkt.
- Im Feld Regulärer Ausdruck können als Filterkriterien reguläre Ausdrücke hinterlegt werden. Während normale Filterkriterien auf der Datenbank wirken, werden Reguläre Ausdrücke - genauso wie Filterkriterien auf virtuellen Datenfeldern - im Hauptspeicher ausgewertet. Reguläre Ausdrücke können nur für alphanummerische Felder verwendet werden. Werden sie für Felder anderen Typs eingetragen, wird eine Meldung ausgegeben, die darauf hinweist.
- Über den Parameter Filterkriterien wird festgelegt, auf welchen Datenfelder der Anwender filtern darf. Nur diese Felder stehen dann im Modul Filterkriterien zur Verfügung.
- Die Parameter, auf denen grundsätzlich nicht gefiltert werden kann, werden im Modul Filterkriterien nicht angezeigt, unabhängig davon, welche Einstellung der Customizer festgelegt hat. Dies betrifft alle Dataitems mit dem DF-Verhalten "a", "ba", "c", "d", "m", "hk", "py".
- Die Filterfelder Filtern von und Filtern bis und deren Werte werden bei virtuellen Dataitems rot hinterlegt, um diese von den reellen Dataitems abzuheben.
- Der Customizer kann den Menüpunkt Extras → Filterkriterien in bestimmten Modulen auch deaktivieren, wenn der Anwender im Modul keine Filterkriterien ändern können soll.
Filterkriterien ändern
Information
- Filterkriterien können nur von Benutzern mit Customizer-Rechten dauerhaft geändert werden:
- im Customizing im Modul Datenbereiche, indem die Parameter Filtern von und Filtern bis wie oben beschreiben wie gewünscht angepasst werden.
- direkt in der Anwendung im Modul Filterkriterien. Gespeichert können die geänderten Filterkriterien jedoch nicht direkt im Modul Filterkriterien. Man muss anschließend ins Bezugsmodul wechseln und über die Menüpunkte Tools → Modul-Customizing speichern speichern.
- im Modul Optionsmodul für MV.
Limits für Datenbank-Abfragen per globale Variablen festlegen
Information
- Mit den Vorgaben in den globalen Variablen @G80109 und @G80110 lassen sich die Ergebnisse der Datenbank-Abfragen (Filtern) einschränken.
- Ist die Menge größer der gefundenen Datensätze größer als in @G80109 angegeben, wird der Benutzer gefragt, ob die Abfrage abgebrochen werden soll.
- Ist die Menge der gefundenen Datensätze größer als in @G80110 angegeben, wird die Abfrage (mit einer Meldung) immer abgebrochen.
- Default-Werte sind 50000 für @G80109 und 100000 für @G80110 - diese Werte können innerhalb einer Session durch Python-Code auch temporär verändert werden.
- Diese Werte müssen anwendungsspezifisch angepasst werden. Weitere Informationen zur Vorgehensweise finden Sie hier.
- Werden diese Variablen auf den Wert 0 oder einen Wert kleiner als 0 gesetzt, ist die entsprechende Funktionalität deaktiviert. Das heißt, Datenbankabfragen mit beliebig großen Ergebnismengen werden zugelassen.