Individuelle Customizings und Update-Sicherheit
Individuelle Customizings
Generelles
- Bitte beachten Sie beim individuellen Customing die Hinweise in PLANTA customizer.
- Bei der Bezeichnungsvergabe für eigene Objekte ist eine Konvention festzulegen, die sich nicht mit den Bezeichnungen von Standardobjekten überschneiden kann. Die empfohlene Vorgehensweise ist die Lizenznummer in der Form "L[nr]_project_id" vor die Spalten- bzw. allgemein DB-Objektnamen zu stellen.
- Beim Anlegen reeller individueller DI ist außerdem darauf zu achten, eine DB-Pos zu wählen, die vom Standard nicht erreicht werden kann (z.B. bei 5000 starten)
Regeln zu den am häufigsten durchgeführten Änderungen von Standardobjekten
Anpassung | zu beachten |
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Modul-, Panel-, Modulvarianten-, Datenfeld- und Dataitembezeichnungen | Alle Bezeichnungen müssen in allen lizenzierten Sprachen angepasst werden. |
Dataitembezeichnungen | Vollständigkeit
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DF-Länge eines Dataitems |
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Datenbereich, Arbeitsgebiet, Rollenzuordnung, Listboxen | Vor der Änderung ist unbedingt die Verwendungshäufigkeit zu prüfen, um nicht versehentlich andere Objekte mit zu ändern. Empfehlung bei Mehrfachverwendung:
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Änderung an Standardobjekten / In Case of Update (ICOU)
Informationen
- Objekte des Standards (z.B. Benutzerrollen, Arbeitsgebiete, Listboxwerte, Module, Datenbereiche, Datenfelder, Dataitems) werden bei jedem Update wieder auf die PLANTA-Standardeinstellungen gesetzt. Diese können wegen der Weiterentwicklung zwischen Versionen variieren.
- Wenn keine Veränderung beim Update durch den neuen PLANTA-Standard erfolgen soll, ist es empfehlenswert, eigene Customizing-Objekte wie Module und Datenbereiche einzurichten, da diese durch Updates nicht verändert werden.
- Dies kann durch Kopieren von Standardobjekten erfolgen, die anschließend angepasst werden.
Änderung von Standardobjekten
- In manchen Fällen ist die oben beschriebene komplette Individualisierung durch Kopieren nicht bzw. nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar und es werden Standardobjekte verändert.
- Damit die geänderten Stellen beim Update nicht ohne Weiteres überschrieben werden, stellt PLANTA ein neues Konfliktmanagement-Verfahren zur Verfügung, mit dem bei einem Update individuelle Anpassungen an PLANTA-Standardobjekten identifiziert werden können sowie Lösungen für Konflikte angewandt werden können. Dieses Verfahren ersetzt das bisherige manuelle Schreiben von In Case of Update (ICOU).
Welche Änderungen sind ICOU relevant:
- Werden Parameter der Standardobjekte geändert, so sind diese nach dem Update wieder auf den Standardwert gesetzt.
- Wird in einem Standardobjekt eine Zuordnung gelöscht, so ist diese nach dem Update wieder vorhanden.
- Wird einem Standardobjekt zusätzlich ein individuelles Objekt zugeordnet, bleibt diese Zuordnung beim Update erhalten.
- Generell ist die Lizenz des Datensatzes ausschlaggebend: Customzing-Datensätze mit PLANTA-Lizenz werden verändert, Customizing-Datensätze mit Kunden-Lizenz bleiben unverändert.
Beispiel
- Das Standard-Modul 004711 wurde geändert:
- im Standard-Datenbereich 004712 wurde das Datenfeld 999001 aufgenommen
- im Standard-Datenbereich 004713 wurde der Standardwert des Dataitem 004714 von @Y auf @N geändert
- der individuelle Datenbereich 999002 wurde an Stelle des Standard-Datenbereiches 004714 zugeordnet
- Nach dem Update ist
- zu prüfen, ob
- im Standard-Datenbereich 004712 das Datenfeld 999001 noch korrekt ist (z.B. Layoutparameter bei Masken)
- die Parameter des individuellen Datenbereiches 999002 weiterhin korrekt sind (z.B. Pos, O.-Pos, Erfüllungsregeln usw.)
- im Standard-Datenbereich 004713 der Standardwert des Dataitem 004714 wieder auf @N zu ändern
- die (nun wieder vorhandene) Zuordnung des Standard-Datenbereiches 004717 zu löschen
- zu prüfen, ob
Besonderheit bei individuellen Modulvarianten zu Standardmodulen
Informationen
- Wurde ein Modul im Standard komplett ausgetauscht (neue ID), gehen die Varianten verloren.
- Wurde ein Modul nur geändert, bleiben die individuellen Varianten zwar erhalten, müssen aber ggf. manuell an die Änderungen des Basismoduls angepasst werden.
- Dies gilt sowohl für systemweite- als auch für benutzerspezifische Modulvarianten.