Ziel

  • Daten aus untergeordneten Datenbereichen in einen übergeordneten Datenbereich verdichten

Informationen

  • Je nach DI-Typ und Anwendungslogik können unterschiedliche Verdichtungsarten erfolgen.
  • Nicht bei allen Datenfeldern macht eine Verdichtung in übergeordnete Datenbereiche Sinn. Gerade bei alphanumerischen Datenfeldern ist es sehr wichtig, wie ein zu verdichtendes Datenfeld eingesetzt ist und wie die Datenstruktur aufgebaut ist.

Vorgehensweise

  • Datenbereich
    • Die Verdichtungsdatenfelder dem Quelldatenbereich (Bereich, aus dem Daten für die Verdichtung stammen) und dem Zieldatenbereich (Bereich, in dem verdichtete Daten dargestellt werden) zuordnen.
    • Im Zieldatenbereich für die Verdichtungsdatenfelder die Verdichtungsart definieren z.B. 1 = Summe
  • Modul
    • In der Modulkonstruktion den Zieldatenbereich als Oberbereich des Quelldatenbereiches (direkt oder indirekt über die Struktur der Datenbereiche) definieren.

Hinweise

  • Module, in denen verdichtet wird, baut man beim Customizing von unten her auf, da die Quelldaten von dort stammen und die Datenherkunft somit übersichtlicher ist.
  • Datenfelder können auch in Summenbereichen verdichtet werden.
  • Nicht alle DI-Klasse sind für Verdichtung geeignet (z.B. OLE-Objekte). Es können aber z.B. Balken verdichtet werden, hier werden technisch die zugehörigen Anfangs- und Endtermine verdichtet.
  • Alphanumerische DIs erhalten die Verdichtungsart = 2.
  • Bei Verdichtung aus einer Projektstruktur in einen gruppierten Datenbereich z.B. Hauptprojekt, muss die Verdichtungsart = 2 gesetzt werden, weil bei der Projektstruktur nur die Werte des obersten Projektes, das wiederum Hauptprojekt ist, verdichtet werden sollen.
  • Bei der Verdichtung in die gruppierten Datenbereiche muss darauf geachtet werden, dass dies nur bei bestimmten Datenstrukturen sinnvoll ist.
  • Verdichtung zwischen parallelen Datenbereichen ist nicht möglich.