Die Überlast-Werte sind fachlich nur aussagekräftig, wenn zuvor eine Neuplanung aller Planungsobjekte durchgeführt wurde (die Berechnung des Terminplans des betroffenen Planungsobjekts alleine ist nicht ausreichend), da diese bei der Einlastung der Ressourcen auch die Priorität der Planungsobjekte berücksichtigt.
Beispiel: Projekt A mit Prio 2 und Projekt B mit Prio 1 teilen zu dem gleichen Zeitpunkt die Ressource x. Wird das Projekt A zuerst einzeln berechnet und dann das Projekt B ebenfalls einzeln, wird die Ressource x im Projekt A zuerst eingelastet. Die freie Rest-Kapazität, falls diese noch vorhanden ist, wird dem Projekt B zur Verfügung gestellt, und falls diese nicht ausreicht, um die geplanten Stunden im Projekt B zu verteilen, werden Überlasten erzeugt. Bei der Neuplanung werden die Projekte umgekehrt eingelastet, zuerst das Projekt B und dann das Projekt A, so dass die evtl. Überlasten im Projekt A und nicht im Projekt B ausgewiesen werden.
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