Das Modul Terminplan ist das zentrale und das wichtigste Modul der Projektplanung und -steuerung in PLANTA project. In diesem Modul ist es möglich:
Vorgänge (Arbeitspakete) zu erfassen und zu bearbeiten (grafisch und tabellarisch)
Vorgänge zu terminieren
Vorgangsparameter zu definieren und zu bearbeiten, z.B. bestimmte Vorgänge als Meilensteine festlegen
Vorgänge zu strukturieren
Vorgänge durch Anordnungsbeziehungen zu verknüpfen und somit einen Netzplan zu generieren
Vorgängen Ressourcen zuzuordnen und Aufwände zu planen
etc.
Modulvarianten anzeigen...
Basis
Vorgänge werden mit den AOBs sowie allen Ressourcenzuordnungen angezeigt. Im Fenster 2 sind sämtliche Termine und eine Vielzahlder Vorgangsparameter aufgeführt
Neue Vorgänge, AOBs und Ressourcen können angelegt und bearbeitet werden.
Diese Modulvariante wird standardmäßig zuerst geladen.
Um Performancebeeinträchtigungen beim Kopieren von Vorgängen oder Ressourcenzuordnungen zu vermeiden, soll darauf geachtet werden, dass diese Modulvariante und nicht die Mit Belastungen ausgewählt ist.
Druck
Eine druckoptimierte Variante des Terminplans wird angezeigt.
Kundenterminplan
Es werden nur Vorgänge angezeigt, bei denen die Checkbox
Kundenterminplan
aktiviert ist.
Kurzversion
Vorgänge werden nur mit Anordnungsbeziehungen angezeigt (keine Ressourcenzuordnungen).
Im Fenster 2 werden nur Wunsch-Termine, kalkulierte Termine und Meilensteine angezeigt.
Vorgänge und Anordnungsbeziehungen können angelegt werden.
Im Terminplan von Ideen und Vorhaben wird diese Variante defaultmäßig statt Basis geladen.
Meilensteintrend/Master-Meilensteintrend
Zeigt für jeden Meilenstein/Master-Meilenstein den aktuellen Status und den Status aus den Statusberichten an. Im Balkenplan werden die Änderungen grafisch dargestellt.
Weitere Ressourcen können den Vorgängen zugeordnet werden.
Mit Request-Prozessschritten
Es werden alle Vorgänge mit den zugeordneten Request-Prozessschritten angezeigt. Die Variante ist nur beim Einsatz des Bausteins Request anwendbar.
Terminplan komplett
Vorgänge werden mit allen untergeordneten Datenbereichen (Ressourcen, Erlös- und Kostenressourcen, Belastungen, AOBs, Aufgaben, Vorgangsdokumenten) angezeigt.
Neue Ressourcen, Erlös- und Kostenressourcen, AOBs, Aufgaben, Vorgangsdokumente können angelegt und bearbeitet werden.
Terminsicht
Diese Modulvariante gleicht der Modulvariante Kurzversion. Der einzige Unterschied ist, dass diese Modulvariante im Fenster 2 mehr Informationen enthält.
Mit Belastungen
Die Ressourcen werden mit ihren Belastungs-Datensätzen angezeigt.
Kostendetails sind auf der Belastungsebene vorhanden, sind jedoch standardmäßig ausgeblendet und können bei Bedarf vom Benutzer eingeblendet werden.
Um die Performancebeeinträchtigungen beim Kopieren der Vorgänge oder Ressourcenzuordnungen zu vermeiden, soll darauf geachtet werden, dass nicht diese Modulvariante, sondern die Basis ausgewählt ist.
Quality Gates
Zeigt
Quality Gates
mit den zu erledigenden Aufgaben an, wenn diese im entsprechenden Portfolio vom Portfoliomanager für das ausgewählte Projekt vorgegeben wurden. Hat das ausgewählte Projekt keine Quality Gates, jedoch
Mastermeilensteine als Gates
, werden diese in der Modulvariante angezeigt.
SAP-PSP-Elemente
Zeigt zusätzlich die Spalte SAP-PSP-Element an, in der die Zuordnung der Vorgänge zu den SAP-PSP-Elementen erfolgt. Die Vorgehensweise siehe
hier
.
Die Farbe des Balkens wird durch den Code des Planungsobjekts bestimmt. Code A Code B Code C Code D Code E
Kalk. Anfang und Kalk. Ende eines Planungsobjekts werden beim Berechnen des Terminplans des entsprechenden Planungsobjekts (durch Betätigen des Menüpunkt-Buttons
Der Balken ist weiß schraffiert. Die Hintergrundfarbe ist vom Code des Planungsobjekts abhängig.
Ist-Anfang und Ist-Ende (falls vorhanden, ansonsten Spätester Zeiterfassungs-Termin) eines Planungsobjekts. Diese werden aus den Ist-Terminen der Vorgänge (Ist-Anfang/Ist-Ende) beim Berechnen des Terminplans des entsprechenden Planungsobjekts (durch Betätigen des Menüpunkt-Buttons
) ermittelt.
Puffer
Puffer ist vorhanden, wenn der berechnete Endtermin (Kalk. Ende) früher als der Wunsch-Endtermin (Wunsch-Ende) liegt.
Terminverzug
Terminverzug entsteht, wenn der berechnete Endtermin (Kalk. Ende) später als der Wunsch-Endtermin (Wunsch-Ende) liegt. Der Terminverzugs-Balken schließt unmittelbar an den Balken für kalkulierte Termine an und ist mit Farbverlauf gecustomized, so dass das Rot verschiedene Schattierungen aufweist.
Gate ohne Terminverzug Gate mit Terminverzug Hauptgate/Hauptmeilenstein
Als Gates werden Mastermeilensteine der Planungsobjekte bezeichnet. ohne Terminverzug bedeutet: Gesamtpuffer >= 0 mit Terminverzug bedeutet: Gesamtpuffer < 0
Gates werden im Terminplan-Modul nur angezeigt, wenn die Checkbox Terminplan mit Gates im Steckbrief-Modul des entsprechenden Planungsobjekts aktiviert wurde.
Mastermeilensteine mit Ist-Ende werden nicht als Gates angezeigt.
Quality Gates
Quality Gates sind die vom Portfolio aus vorgegebenen Punkte und werden in Planungsobjekten nur angezeigt, wenn sie im Portfolio, dem das Planungsobjekt angehört, diesem Planungsobjekt zugewiesen wurden.
Terminplan berechnen berechnet. Unkritisch bedeutet: Gesamtpuffer > 0 Kritisch bedeutet: Gesamtpuffer <= 0 Da in PLANTA project das Setzen der Wunsch-Termine auf Vorgänge dazu führt, dass der Gesamtpuffer = 0 ist, können auch Vorgänge kritisch sein, die nicht zwingend auf dem kritischen Pfad liegen.
Ein Sammelvorgang ist ein Vorgang im strukturierten Terminplan, der aus Teilvorgängen besteht und diese Teilvorgänge zusammenfasst. Informationen zum Sammelvorgang, wie z.B. Dauer und Termine, werden automatisch aus den Teilvorgängen ermittelt.
Ist-Termine
Die entsprechenden Balken werden weiß schraffiert, wenn der Parameter Splitting deaktiviert ist und grau schraffiert, wenn der Parameter aktiviert ist.
Ist-Anfang und, falls vorhanden Ist-Ende, ansonsten Spätester Zeiterfassungs-Termin eines Vorgangs werden aus den entsprechenden Terminen der dem Vorgang zugeordneten Ressourcen durch Betätigen des Menüpunkt-Buttons
Terminplan berechnen berechnet oder manuell gesetzt.
Terminplan berechnen berechnet. Unkritisch bedeutet: Gesamtpuffer > 0 Kritisch bedeutet: Gesamtpuffer <= 0 Da in PLANTA project das Setzen der Wunsch-Termine auf Vorgänge dazu führt, dass der Gesamtpuffer = 0 ist, können auch Vorgänge kritisch sein, die nicht zwingend auf dem kritischen Pfad liegen.
Kalkulierte Termine der externen Sammelvorgänge
/
Meilensteine/Mastermeilensteine der externen Sammelvorgänge
/ ohne Terminverzug / mit Terminverzug / mit Ist-Ende
Aufwand-Rest der Ressource pro Skalenraster, z.B. pro Monat
Der für die Vorgangsressource eingeplante Stundenwert wird beim Berechnen des Terminplans auf die einzelnen Tage (oder andere Zeitperioden, je nach gewählter Belastungskurve) verteilt. Die einzelnen Tageswerte werden anschließend summiert pro Skalenraster, z.B. pro Monat, unter der Zeitskala dargestellt.
In bestimmten Planungskonstellationen kann es zu Rundungsdifferenzen zwischen dem gesamten Aufwand-Rest-Wert (Fenster 2) und den unter der Zeitskala dargestellten Werten kommen, da im ersten Fall der gesamte Wert und im zweiten die Teilsummen pro Raster gerundet werden.
Beispiel: Man hat im Januar den Aufwand von 4,4 h und im Februar von 5,4 h. Der gesamte Aufwand-Rest von 9,8h wird dann auf 10h gerundet im Feld Aufwand-Rest in F2 angezeigt. Unter der Zeitskala werden die gerundeten 4h für Januar und und 5h für Februar angezeigt, was in Summe 9h ergibt.
Legende: Aufgabe
Symbol
Bedeutung
Kommentar
Aufgabentermin
Der Terminwert für den Balken wird aus dem Feld Termin (DT804) ermittelt.
Terminplan und Vorgänge
Information
Ein Terminplan fasst alle Vorgänge (Arbeitspakete) eines Projekts zusammen, die terminiert und kalkuliert sind. Sind Vorgänge strukturiert, ist ein Projektstrukturplan Bestandteil des Terminplans. Sind Vorgänge auch durch Anordnungsbeziehungen miteinander verknüpft, so dass die Ablaufstruktur des Projekts sichtbar ist, ist ein Netzplan ebenfalls Bestandteil des Terminplans.
Die Kernelemente eines jeden Terminplans sind Vorgänge. In PLANTA project können Terminpläne erstellt werden, indem Vorgänge einzeln erfasst werden oder es können bereits vordefinierte komplette Terminpläne aus Vorlagen verwendet werden, die in die eigenen Projekte kopiert werde. Auch Terminpläne der bereits bestehenden Projekte können als Kopierquelle verwendet werden.
Vorgangsdatensätze erstrecken sich im Modul Terminplan über 3 Fenster.
In den Fenstern 1 und 2 werden die Vorgänge in Zeilen (tabellarisch) dargestellt, in denen Vorgangsattribute (Parameter) in einzelnen Datenfeldern bearbeitet werden können.
Im Fenster 3 wird für jeden Vorgang (also pro Vorgangszeile) entlang der Zeitskala ein Terminbalken für die bereits vorhandenen Vorgangstermine (Wunschtermine, kalkulierte Termine, Ist-Termine) grafisch dargestellt. Siehe auch
Legende
oben.
Hinweis
Eine Besonderheit unter den Vorgängen sind die Strukturvorgänge. Strukturvorgänge sind Bindeglieder zwischen Haupt- und Teilprojekten in
strukturierten Projekten
.
Strukturvorgänge sind in Terminplänen der strukturierten Projekte vorhanden, sind jedoch für Anwender nicht sichtbar.
Terminplan einkopieren
Vorgehensweise
Beim Öffnen des Moduls Terminplan erscheint folgende Abfrage: Soll ein Terminplan einkopiert werden?
Das Projekt, aus dem der Terminplan kopiert werden soll, aus der Listbox auswählen.
Den Kopiervorgang durch Klick auf die Schaltfläche
Terminplan kopieren
starten.
Der in das Projekt kopierte Terminplan wird angezeigt und kann bearbeitet werden.
Hinweise
Falls die Abfrage versehentlich verneint wurde, lässt sich das Modul
Terminplan kopieren
durch Rechtsklick auf den Projektkopf und die Auswahl des gleichnamigen Befehls wieder öffnen.
Additives Kopieren von Terminplänen ist ebenfalls über das Kontextmenü (Befehl Terminplan kopieren) möglich.
Beim Öffnen des Moduls Terminplan erscheint die folgende Abfrage: Soll ein Terminplan einkopiert werden?
Die Abfrage mit Nein beantworten.
Eine leere Vorgangszeile einfügen, z. B. durch Drücken von F4 oder der Schaltfläche Einfügen in der Menüleiste oder des gleichen Icons direkt unter dem Kopfbalken.
Auf die gleiche Art und Weise weitere Vorgänge anlegen.
Speichern und die Schaltfläche PSP-Code bilden betätigen. Dabei wird im Feld Vorgang in jedem neuen Vorgang automatisch eine ID generiert. Im PLANTA-Standard werden als Vorgangs-ID in Terminplänen die PSP-Codes verwendet.
Vorgänge in PLANTA project haben zwei IDs:
Eine technische Vorgangs-ID wird automatisch generiert und ist eine hochzählende Vorgangs-Nummer, die in den Anwendungsmodulen im PLANTA-Standard für gewöhnlich nicht sichtbar ist.
Eine fachliche Vorgangs-ID wird entweder automatisch generiert oder manuell vergeben.
Über den globalen Parameter PSP-Code statt ID verwenden kann eingestellt werden, welche dieser drei Varianten als fachliche ID verwendet wird. Dies gilt dann systemweit für alle Anwendungsmodule, in denen Vorgänge angezeigt werden.
Vorgänge strukturieren
Informationen
Werden Vorgänge eines Projekts hierarchisch strukturiert, entsteht ein Projektstrukturplan
Die übergeordneten Vorgänge in einem strukturierten Projektplan bezeichnet man in PLANTA project als Sammelvorgänge.
Der Projektstrukturplan-Code (PSP-Code) kennzeichnet die einzelnen Vorgänge eines Projekts entsprechend ihrer hierarchischen Struktur.
Vorgehensweise
Die Vorgänge wie gewünscht hierarchisch hierarchisch strukturieren, indem man sie mittels SHIFT + Festhalten der linken Maustaste an die gewünschte Stelle verschiebt.
Durch Rechtsklick auf den Projektkopf den Befehl PSP-Code bilden aus dem Kontextmenü auswählen oder das Symbol PSP-Code bilden (links unter dem Projektbalken) betätigen.
Der PSP-Code wird entsprechend der Struktur für jeden Vorgang im Feld PSP-Code automatisch generiert. Somit ist der PSP-Code sowohl eine Kennzeichnung einzelner Elemente im Projektstrukturplan als auch ein Indikator für die hierarchische Struktur.
Die Berechnung des Terminplans durch Betätigen des Buttons Terminplan berechnen in der Symbolleiste durchführen.
Dabei werden alle übergeordneten Vorgänge im Projektstrukturplan fett markiert und somit als Sammelvorgänge visualisiert.
Bei der Berechnung des Terminplans werden auch die PSP-Codes aktualisiert, falls die Struktur seit der letzten Aktualisierung verändert wurde.
Bei weniger als 10 Vorgängen erfolgt die Nummerierung der Codes nach dem Schema 1, 2,...,9, bei mehr als 10 Vorgängen nach dem Schema 01, 02, ... 09, 10, ...
Beim Arbeiten mit strukturierten Projekten ist zu beachten, dass die Generierung eines PSP-Codes im Hauptprojekt, die Generierung des PSP-Codes für alle betroffenen Teilprojekte bewirkt, während die Generierung des PSP-Codes in einzelnen Teilprojekten nur das jeweilige Teilprojekt betrifft.
Hinweise
Im PLANTA-Standard wird der PSP-Code als Vorgangs-ID verwendet. Dies kann individuell durch Anpassung der globalen Einstellung PSP-Code statt ID verwenden geändert werden.
Beim Arbeiten mit strukturierten Plänen empfiehlt PLANTA, Sammelvorgänge als reine Strukturierungselemente zu verwenden, d.h. auf dieser Ebene keine Aufwands-, Kostenplanung durchzuführen und keine Dauern einzutragen. Dies schließt auch die Ressourceneinplanung bzw. die Zeiterfassung direkt auf den Sammelvorgängen ein. Stattdessen empfiehlt PLANTA, die Planung ausschließlich auf den untergeordneten Vorgängen durchzuführen.
Begründung: Da die Terminrechnung einige Parameter der Sammelvorgänge aus den untergeordneten Vorgängen ermittelt, kann es unter Umständen zu Kollisionen zwischen den selbst geplanten und den von der Terminrechnung ermittelten Werten und damit zu auf den ersten Blick nicht nachvollziehbaren Werten auf den Sammelvorgängen kommen.
Vorgänge bearbeiten
Durch die Änderung oder Eingabe der gewünschten Vorgangsparameter/-attribute können die Vorgangsdaten eines Terminplans bearbeitet werden.
Hier finden Sie die Auflistung und Beschreibung aller Vorgangsfelder/-parameter.
Dabei ist zu beachten, dass je nach gewählter Variante des ModulsTerminplanunterschiedliche Vorgangsparameter in der Vorgangszeile per Default zu sehen sind. Die weiteren Parameter sind ausgeblendet und können zum Bearbeiten oder zur Ansicht eingeblendet werden. Hierzu mit der rechten Maustaste auf die Überschrift der gewünschten Spalte oder auf den Spaltentrennerklicken und im geöffneten Kontextmenü die gewünschten Parameter (Spalten) durch Setzen eines Häkchens aktivieren.
Tipp
Jeder Vorgang des Terminplans kann auch in Form eines Datenblattes geöffnet und bearbeitet werden. Hierzu den Link auf der ID des Vorgangs betätigen oder auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken und den Befehl Vorgang bearbeiten aus dem Kontextmenü auswählen. Möchten Sie mehrere Vorgänge nacheinander im Vorgangsdatenblatt öffnen, ist es nicht nötig, das Modul jedes Mal zu schließen. Klicken Sie einfach die ID eines weiteren Vorgangs im Terminplan an, der Vorgang wird anstelle des vorhergehenden im Datenblatt geladen.
Den Berechnungs-Button in der Symbolleiste betätigen. Dabei werden die kalkulierten Termine des Vorgangs (Kalk. Anfang und Kalk. Ende) automatisch errechnet.
Werden keine Wunsch-Termine für Vorgänge vorgegeben, sondern die Dauern, wird der Wunsch-Anfang des Projekts als Starttermin für die Berechnung herangezogen und, wenn auch keine Wunsch-Termine für das Projekt vergeben wurden, werden die Vorgänge ab Heute-Datum terminiert.
Die ausführlichen Informationen zur Berechnung von Terminplänen sowie zu den verschiedenen Faktoren, die die Berechnungen beeinflussen können, finden Sie hier.
Details
Die Termine der Vorgänge werden sowohl in der tabellarischen Ansicht im mittleren Fenster als auch grafisch in Form von Terminbalken im rechten Fenster dargestellt. Welche Balken welchen Terminarten (Wunsch, Kalkuliert, Ist et.) entsprechen, entnehmen Sie bitte der
Legende am Anfang des Topics
.
Die tatsächlichen Termine, bei PLANTA Ist-Termine genannt, werden im Laufe der Projektbearbeitung entweder automatisch aus der Zeiterfassung der entsprechenden Ressourcen beim Berechnen eines Terminplans ermittelt oder können für einzelne Vorgänge manuell gesetzt werden.
Master-/Meilenstein-Vorgänge
Vorgehensweise
In der Zeile des gewünschten Vorgangs aus der Listbox im Feld
Meilenstein
den gewünschten Wert auswählen: Meilenstein oder Mastermeilenstein (Gate).
Im Balkenplan werden die Meilensteine oder Mastermeilensteine als Rauten visualisiert, die je nach Terminstatus (mit Verzug, beendet etc.) unterschiedlich eingefärbt werden. Siehe auch die
Legende am Anfang des Topics
.
Ist ein Vorgang als Meilenstein oder Mastermeilenstein definiert, müssen bei dessen Einplanung (Dauer, Wunsch-Termine) einige Besonderheiten beachtet werden. Mehr dazu siehe hier.
Gates
Sind in einem Terminplan Mastermeilensteine vorhanden und wurde im Modul
Projektsteckbrief
die Checkbox
Terminplan mit Gates
aktiviert, werden Mastermeilensteine im Balkenplan zusätzlich auf der horizontalen Terminachse direkt unter der Zeitskala angezeigt und werden als Gates bezeichnet. Siehe auch
Legende
oben.
Ist das Projekt einem Programm zugeordnet, werden im Terminplan des Projekts unter der Zeitskala zusätzlich die Mastermeilensteine (Gates) des Programms angezeigt.
Ist das Projekt ein Teilprojekt, werden im Terminplan unter der Zeitskala zusätzlich die Mastermeilensteine (Gates) des Hauptprojekts angezeigt (in der gleichen Zeile wie die Gates des Projekts selbst).
Hauptmeilensteine
Wurde einer der Mastermeilensteine ebenfalls im Modul
Projektsteckbrief
als
Hauptmeilenstein
definiert, gilt er als Referenzmastermeilenstein. Von diesem aus wird der zeitliche Abstand (in Wochen) zu anderen Mastermeilensteinen berechnet und auf den Gates-Symbolen dargestellt. Der Hauptmeilenstein hat entsprechend keine Abstandsangabe auf dem Gate und unterscheidet sich von anderen Gates zusätzlich grafisch, da er auf dem Gate eine dunklere Umrandung aufweist.
Ist kein Hauptmeilenstein definiert, wird der kalkulierte Endtermin des Projekts als Referenzzeitpunkt für die Berechnung des Abstands hinzugezogen. Ist auf dem kalkulierten Endtermin des Projekts ein Mastermeilenstein vorhanden, enthält das entsprechende Gate ebenfalls keine Abstandsangabe (dennoch ist es kein Hauptmeilenstein und ist dementsprechend auch nicht dunkel umrandet).
Die Berechnung der Abstände erfolgt bei Start des Clients, so dass der Client-Neustart erforderlich ist, wenn die Abstände aktualisiert werden sollen, weil z.B. Hauptmeilenstein neu ausgewählt oder geändert wurde oder wenn sich der kalkulierte Termin des Projekts verändert hat.
Vorgänge sperren
Einzelne Vorgänge eines Projekts können für die Erfassung von Arbeitsstunden, Kilometern und Spesen sowie für die Kostenbuchungen gesperrt werden.
In der Zeile des gewünschten Vorgangs die Checkbox
Vorgang gesperrt
aktivieren.
Details
In anderen Modulvarianten ist die Checkbox defaultmäßig ausgeblendet und muss zum Bearbeiten eingeblendet werden.
Alternative
Es besteht die Möglichkeit, die oben genannten Buchungen auch auf der Projektebene mit dem gleichnamigen Parameter
Gesperrt
zu verhindern. Diese Sperre gilt für alle Vorgänge des Projekts und kann mit dem Parameter
Vorgang gesperrt
nicht übersteuert (aufgehoben) werden.
Vorgänge schätzen
Der Projektmanager hat die Möglichkeit, jeden Vorgang des Terminplans zu bewerten bzw. eine Schätzung vorzunehmen und dies mit verschiedenen Symbolen zu visualisieren.
In der Zeile des gewünschten Vorgangs im Fenster 1 den Pfeil-Button » so oft betätigen, bis das gewünschte Symbol erscheint.
Details
Bei neuen Vorgängen, für die es zuvor noch keine Hinweise bzw. keine Einschätzung gab, werden anfangs keine Symbole angezeigt.
Vorgang beenden
Vorgehensweise
In der Zeile des gewünschten Vorgangs im Datenfeld Ist-Ende den gewünschten Endtermin eintragen.
Falls der Vorgang Ressourcenzuordnungen aufweist, die noch keinen Ist-Endtermin besitzen, wird der Vorgangs-Endtermin automatisch für die betroffenen Ressourcenzuordnungen gesetzt.
Besitzen alle Ressourcenzuordnungen des Vorgangs einen Ist-Endtermin, wird der Ist-Termin des Vorgangs bei der Berechnung des Terminplans automatisch aus dem Maximum aller Ressourcenzuordnungen ermittelt und auf dem Vorgang gefüllt.
Speichern und den Terminplan durch Betätigen des Berechnungs-Buttonsin der Symbolleiste neu berechnen.
Details
Wird ein Vorgang beendet, werden die ggf. vorhandenenAufwand-RestundDauer-Restauf 0 gesetzt.
Die beendeten Vorgänge werden im ModulTerminplanausgegraut dargestellt.
In einigen Anwendungsmodulen werden die beendeten Vorgänge nicht mehr angezeigt.
Vorgangsdokumente
Information
PLANTA project enthält keine Textverarbeitung, die mit Standardprogrammen wie z.B. Microsoft Word vergleichbar ist. Für bestimmte Objekte aber (wie z.B. Projektdokumente, Vorgangsdokumente, Ressourcennotizen) besteht die Möglichkeit, den Text in den sogenannten Fließtext-Feldern zu erfassen und zu verwalten.
Dokumente den Vorgängen zuordnen
Im Modul Terminplan Modulvariante Terminplan komplett öffnen.
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken, um das Kontextmenü zu öffnen und den Kontextmenü-BefehlEinfügen → Notiz/Dokumentauswählen.
Im neuen Vorgangsdokument-Datensatz
den gewünschten Text zum Dokument im Feld Notizeinfügen.
ggf. eine Verknüpfung zu einer Datei (einem Dokument) im Feld Verknüpfte Dateierstellen.
Vorgang löschen
Vorgehensweise
Den gewünschten Vorgang markieren den Lösch-Button in der Symbolleiste betätigen.
Falls Anordnungsbeziehungen oder Aufgaben vorhanden sind, werden sie mitgelöscht.
Sind Ressourcenzuordnungen vorhanden, erscheint die Meldung: Abhängige Daten löschen?
Enthalten die Ressourcenzuordnungen bereits Ist-Daten, wird eine weitere Meldung ausgegeben, die darauf explizit hinweist, da PLANTA dringend davon abrät, Ist-Belastungsdatensätze zu löschen. Darüber hinaus muss der Benutzer, der solche Daten löschen möchte, über die speziell dafür vorgesehenen
Berechtigungen
verfügen.
Anordnungsbeziehungen
Informationen
Anordnungsbeziehungen (AOBs) stellen Abhängigkeiten zwischen Vorgängen eines Projekts dar und haben Auswirkungen auf die Berechnung der Projekttermine.
Die Beschreibung weiterer Möglichkeiten zum Abbilden der Abhängigkeiten finden Sie hier.
Anordnungsbeziehungen können in Modulen Terminplan und Vorgang angelegt, bearbeitet und gelöscht werden.
Anschließend im Modul Terminplan den Button Terminplan berechnen in der Symbolleiste betätigen, um den Terminplan neu zu berechnen.
Grafisch
Mouseover über den Balken, von dem aus eine AOB angelegt werden soll (Quellbalken). Anstelle des Mauszeigers erscheint ein Kreuz.
Das Kreuz entweder am Anfang oder am Ende des Quellbalkens positionieren, abhängig davon, welche AOB-Art angelegt wird (z.B. für die Beziehung Ende-Anfang das Kreuz am Ende des Quellbalkens positionieren).
Die linke Maustaste betätigen und mit gedrückter Maustaste zum Anfang oder zum Ende des Zielbalkens ziehen, ebenfalls abhängig davon, welche Beziehungsart erwünscht wird (z.B. für Ende-Anfang-Beziehung zum Anfang des Zielbalkens). Dabei erscheint eine Verbindungslinie.
Sobald man den Zielbalken erreicht hat, werden die Startposition im Quellbalken (Balkenanfang oder Balkenende) und die Zielposition im Zielbalken (Balkenanfang oder Balkenende) mit gelben Pfeilen markiert.
Die Maustaste loslassen. Die neue AOB wird angelegt und als eine Verbindungslinie grafisch visualisiert.
Interne AOB bearbeiten
Tabellarisch
Jede AOB kann durch das Ändern der gewünschten AOB-Parameter in den entsprechenden Feldern der tabellarischen Ansicht bearbeitet werden. Die wichtigsten sind
AOB-Art ( dieser Parameter kann auch in der grafischen Ansicht durch Rechtsklick auf die gewünschte AOB-Linie geändert werden)
Den Kontextmenü-Befehl Vorgangskette auslesen auswählen.
Die Dialogmeldung Was wollen Sie tun? erscheint mit den Auswahlmöglichkeiten (über die Schaltflächen) für die Anzeige der Daten im Modul Vorgangskette.
Je nachdem, was im Dialogmodul ausgewählt wurde, werden Modul Vorgangskettedirekte Vorgänger oder direkte Nachfolger des ausgewählten Vorgangs, alle Vorgänger oder alle Nachfolger des Vorgangs oder alle Vorgänger und Nachfolger des Vorgangs (also der gesamte Netzplan) angezeigt.
Externe AOBs
Externe (projektübergreifende) AOBs verbinden Vorgänge unterschiedlicher Projekte. Durch die Verbindung von Projekten über externe AOBs entsteht während der Berechnung ein Gesamt-Netzplan aller beteiligten Projekte.
Externe AOBs anlegen
Tabellarisch
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken und den Befehl Einfügen → Externe AOB aus dem Kontextmenü auswählen.
Im neuen Datensatz für eine externe AOB
das Zielprojekt im Feld PR-Nachfolger und den Zielvorgang im Feld Vorgang auswählen.
Das Feld PR-Nachfolger ist defaultmäßig mit der ID des geöffneten Projekts vorbelegt.
Das grafische Anlegen der externen AOBs ist nicht möglich.
Das grafische Löschen von externen AOBs ist nicht möglich.
Details
In jedem Projekt werden sämtliche externen AOBs, die dieses Projekt aufweist, sowohl die ausgehenden (von sich selbst zu einem anderen Projekt) als auch die eingehenden (von einem anderen Projekt zu sich selbst) im Terminplan visualisiert.
In der tabellarischen Sicht (Fenster 1) werden externe AOB-Datensätze
getrennt von internen eingerückt dargestellt
und zusätzlich mit dem entsprechenden Icon gekennzeichnet: für eingehende externe AOB und für ausgehende externe AOB.
In der grafischen Sicht (Balkenplan im Fenster 3) werden die externen AOBs auf folgende Weise visualisiert:
durch Pfeil(e) neben dem jeweiligen Vorgangsbalken für eingehende externe und/oder für ausgehende externe AOB. Bei Klick auf den jeweiligen Pfeil wird der entsprechende Vorgang aufgeklappt und die AOB-Zeile markiert.
durch Pfeil(e) neben dem Projektbalken. Bei Klick auf einen der Pfeile, werden alle Vorgänge des Projekts mit den externen AOBs aufgeklappt und die letzte AOB-Zeile des Terminplans, die der Art des angeklickten Pfeils entspricht, markiert.
Externe Vorgänge sind Vorgänge eines anderen Projekts, die im Terminplan des ausgewählten Projekts eingeblendet werden können, um die Abhängigkeit zwischen den Projekten abzubilden. Externe Vorgänge haben keinen Einfluss auf den Terminplan des ausgewählten Projekts, sind rein informativ im Gegensatz zu externen AOBs, die die Termine der Vorgänge im ausgewählten Projekt beeinflussen.
Externen Vorgang einblenden
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken.
Einfügen → Externer Vorgang aus dem Kontextmenü auswählen.
Das gewünschte Projekt und den gewünschten Vorgang aus den entsprechenden Listboxen auswählen.
Der ausgewählte fremde Vorgang wird im Terminplan des eigenen Projekts angezeigt.
Im Terminplan besteht die Möglichkeit, pro Vorgang kleinere Aufgaben zu definieren und diese den gewünschten Benutzern (Ressourcen) zur Erledigung zuzuweisen.
Eine zentrale Verwaltung aller Aufgaben des Projekts erfolgt im Modul
Aufgaben
.
Vorgehensweise
Im Modul Terminplan in die Modulvariante
Mit Aufgaben
wechseln.
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken undEinfügen → Aufgabeaus dem Kontextmenü auswählen.
Dabei wird die Identnummer (Feld Aufgabe) der Aufgabe automatisch generiert.
Die Felder Angelegt am / Angelegt von: Name der Aufgabe werden automatisch mit dem aktuellen Datum und dem angemeldeten Benutzer gefüllt.
Die gewünschten Felder ausfüllen, wie z. B. den Termin, bis zu dem die Aufgabe erledigt werden soll (beim Anlegen einer Aufgabe wird hier automatisch das Heutedatum eingetragen), Ressource, die die Aufgabe erledigen soll,etc.
Speichern.
Als Alternative zum Erfassen und Managen von Aufgaben in PLANTA project, bietet PLANTA mit der Anbindung an das weitere PLANTA-Produkt, PLANTA pulse, auch die Möglichkeit einer agilen Vorgangsplanung. Anstatt einen Vorgang in PLANTA project in Aufgaben aufzuteilen, kann man diesen nach PLANTA pulse exportieren, um ihn dort nach der Kanban-Methode agil zu planen und zu steuern. Die in PLANTA pulse erfassten Aufwände werden automatisch an PLANTA project übermittelt und fließen nahtlos in die Planung und Steuerung ein. Mehr dazu erfahren Sie unter PLANTA-Hybrid.
Aufgabennotizen erfassen
Vorgehensweise
Auf die gewünschte Aufgabe rechtsklicken und den Befehl Einfügen → Notiz aus dem Kontextmenü auswählen.
Im Feld Verknüpfte Datei kann eine Verknüpfung zu einer Datei erstellt werden.
Checklistenpunkte/Checklisten zuordnen
Information
Für Aufgaben können einzelne Schritte in Form von Checklistenpunkte erfasst werden. Diese können entweder einzeln erfasst werden oder als ganze Checklisten aus Checklisten-Vorlagen übernommen werden.
Einzelne Checklistenpunkte zuordnen
Für die gewünschte Aufgabe eine neue Checklistenpunkt-Zeile durch Rechtsklick auf die Aufgabe und Auswahl des Befehls Einfügen → Checklistenpunkt einfügen.
Den Punkt beschreiben.
Speichern.
Ganze Checklisten aus vordefinierten Checklisten-Vorlagen übernehmen (kopieren)
Für die gewünschte Aufgabe ins Modul Aufgabe wechseln (über die rechte Maustaste oder durch Klick auf die ID der gewünschten Aufgabe).
Im Modul Aufgabe die Aufgabe mit der rechten Maustaste anklicken.
Checkliste einkopieren aus dem Kontextmenü auswählen.
Im Bereich Checkliste aus Vorlage übernehmen eine Checkliste auswählen und den Link auf der Checklisten-Bezeichnung anklicken.
Die Checklistenpunkte der ausgewählten Checkliste werden der Aufgabe zugeordnet.
Speichern.
Details
Ein additives Kopieren von Checklisten ist ebenfalls möglich.
Die Checklisten-Vorlagen werden im Stammdaten-Modul Checklisten angelegt und verwaltet.
Ressourcen
Informationen
Ressourcen sind für die Erledigung der Vorgänge zuständig.
Sie werden einzelnen Vorgängen zugewiesen (zugeordnet).
Ressourcen selbst müssen zuvor im Rahmen der Stammdatenerfassung angelegt worden sein.
Welche Ressourcen den Vorgängen zugeordnet werden (einzelne Mitarbeiter, ganze Abteilungen oder Maschinen), hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Planungshorizont, Projektart etc.
In PLANTA project unterscheidet man zwischen Ressourcen, zu denen Personen, Abteilungen und Skills zählen und deren Aufwände in Zeiteinheiten geplant werden, und Erlös- und Kostenressourcen, deren Aufwände in monetären Einheiten geplant werden.
Einem Vorgang können gleichzeitig Ressourcen zur Kapazitätsplanung und Kostenressourcen zugeordnet werden. Der Kapazitätsabgleich wirkt dann z.B. auf die Ressource der Kapazitätsplanung und die Kostenressource wird zu den berechneten Kalk. Anfang/Kalk. Ende-Terminen des Vorgangs eingeplant.
Ressourcen Vorgängen zuordnen und einplanen
Ressourcen einem Vorgang einzeln zuordnen
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken und Einfügen → Ressource oder Einfügen → Erlös- und Kostenressource aus dem Kontextmenü auswählen.
Im neuen Ressourcendatensatz die gewünschte Ressource aus der Listbox auf dem Feld Ressourceauswählen.
Einige Parameter sind bereits bei der Zuordnung der Ressource zu dem Vorgang mit Default-Belegungen aus dem Ressourcendatenblatt (z.B. Belastungskurve, Kostenart) versehen. Diese können hier manuell geändert werden.
Achtung: Werden bei einer dem Vorgang zugeordneten Ressource ihre Default-Werte geändert und kopiert man dann diese Ressourcenzuordnung auf einen weiteren Vorgang, werden die zuvor geänderten Einstellungen mitübernommen, nicht die Default-Einstellungen der Ressource.
Mehrere Ressourcen gleichzeitig einem Vorgang zuordnen
Auf den gewünschten Vorgang rechtsklicken und den Befehl Ressourcen zuordnen oder Erlös- und Kostenressourcen zuordnen aus dem Kontextmenü auswählen.
Je nachdem, welcher Befehl aus dem Kontextmenü ausgewählt wurde, werden beim Öffnen des Dialogmoduls die Ressourcen der entsprechenden Art automatisch geladen, also entweder Personen-, Abteilungs-, Skill-Ressourcen oder Erlös- und Kostenressourcen. Um die Ressourcen der anderen Art anzeigen zu lassen, die entsprechende Schaltfläche betätigen.
Die gewünschten Ressourcen in der Liste durch Aktivieren der Checkbox Auswählen auswählen.
Anschließend die Schaltfläche Ausgewählte zuordnen betätigen.
Die Datensätze der ausgewählten Ressourcen werden nun unter dem entsprechenden Vorgang angezeigt.
Ressourcen einplanen
Für die Personen-, Skill- und Abteilungsressourcen den geplanten Aufwand in Zeiteinheiten (im Standard "Stunden") im Feld Aufwand-Rest eintragen.
Für die Kosten- und Erlösressourcen den geplanten Aufwand in Währungseinheiten (im Standard "Euro") im Feld Kosten-Rest eingeben.
Die defaultmäßig gesetzte
Belastungskurve
für die zeitliche Verteilung des Aufwands und der Kosten über die Vorgangsdauer überprüfen und ggf. ändern.
Ggf. Wunsch-Termine (Wunsch-Anfang/Wunsch-Ende) eingeben. Hierdurch kann vorgegeben werden, dass mehrere Ressourcen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an einem Vorgang arbeiten bzw. mit ihrer Arbeit beginnen bzw. enden.
Tipp
Die Möglichkeit, Ressourcen den Vorgängen zuzuordnen und diese Zuordnungen zu löschen, bieten auch Module Ressourcenplan und Vorgang.
Das Modul
Ressourcenplan
zeigt das ausgewählte Projekt mit allen Vorgängen und deren Ressourcenzuordnungen an. Da das Modul jedoch nur wenige Parameter enthält und die zugeordneten Ressourcen anders als im Terminplan neben den entsprechenden Vorgängen angeordnet sind, bietet dieses Modul eine Alternative zum Terminplan, was den schnellen Überblick über die zugeordneten Ressourcen oder das Bearbeiten von Ressourcenzuordnungen angeht. Ressourcen können hier wie im Modul Terminplan einzeln oder mehrere gleichzeitig den Vorgängen zugeordnet werden. Ressourcen mit einem Ist-Endtermin werden nicht angezeigt.
Im Modul
Vorgang
wird nur der ausgewählte Vorgang mit den dazugehörigen Ressourcen angezeigt. Ressourcen können hier nur einzeln zugeordnet und gelöscht werden.
Siehe auch:Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung aller Ressourcenparameter oder Sie rufen die Informationen zu dem jeweiligen Parameter aus dem Programm mit F1 gezielt ab. Die ausführlichen Informationen zur Funktionsweise der Terminrechnung sowie zu den verschiedenen Faktoren, die die Berechnungen beeinflussen können, finden Sie hier.
Ressourcen einplanen mit Ressourcenanfragen
Informationen
Ist die Funktion
Ressourcenanfragen
aktiviert, können Ressourcen im Modul Terminplan nicht direkt wie oben beschrieben den Vorgängen zugeordnet und eingeplant werden, sondern müssen erst beim Abteilungsleiter angefragt werden.
Wurde die Ressourcenanfrage vom Abteilungsleiter freigegeben, können die angefragten Ressourcen danach in die Projektplanung übernommen werden.
Eine detaillierte Beschreibung des Ressourcen-Anfrage-Freigabe-Prozesses und der entsprechenden Einplanung von Ressourcen siehe hier.
Ressourcenaufwand, Belastung, Auslastung
Information
Wurden einem Vorgang Ressourcen zugeordnet und Aufwände/Kosten definiert, muss der Terminplan neu berechnet werden (durch Betätigen des Berechnungs-Buttons in der Symbolleiste). Dabei wird das Projekt eingelastet. Das bedeutet: Für jede zugeordnete Ressource werden der geplante Aufwand / die geplanten Kosten über die geplante Dauer verteilt. Wie die Aufwands-/Kostenwerte über die Dauer aufgeteilt werden, wird von der auf der Ressourcenzuordnung eingetragenen
Belastungskurve
gesteuert. Dieser verteilte Aufwands-/Kostenwert ist die Belastung der Ressource und die Datensätze, in denen diese Werte gespeichert werden, sind Belastungsdatensätze. In den Belastungsdatensätzen werden die verteilten Aufwands-/Kostenwerte pro Tag gespeichert und auch Wochen-, Quartals- oder Monatswerte werden auf einem Tag ausgewiesen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Belastungsdatensätze manuell zu erzeugen und die Verteilung des Aufwands manuell vorzunehmen.
Eine Ressource kann an einem Tag Belastungen in verschiedenen Projekten haben. Die Summe aller Belastungen einer Ressource pro Tag ist ihre Auslastung. Der Auslastungswert der Ressource wird jedoch nicht im Terminplan ausgegeben, da der Terminplan sich nur auf ein Projekt bezieht. Wie die Ressource in anderen Projekten eingelastet ist, lässt sich jedoch aus dem Terminplan des geöffneten Projekts überprüfen. Hierzu siehe das Kapitel "Ressourcenauslastung anzeigen"
Details
In den Belastungsdatensätzen werden sowohl die geplanten Belastungen (Belastung-Rest) als auch die evtl. Überlast und, wenn das Projekt bereits läuft und Arbeitsstunden-Rückmeldungen vorhanden sind, auch tatsächliche Belastungen (Belastung-Ist) der entsprechenden Ressourcen dargestellt.
Um die Belastungsdatensätze zu sehen, muss in die Modulvariante Mit Belastungen oder Terminplan komplett gewechselt werden.
Hinweis
Wird in unterschiedlichen Projekten, die die gleichen Ressourcen teilen (oder mindestens eine Ressource teilen), die Berechnung des Terminplans gleichzeitig angestoßen, wird sie nur bei einem der Projekte gestartet, bei den übrigen kommt die Meldung, die darauf hinweist, dass eine oder mehrere Ressourcen bei der Berechnung eines anderen Projekts verwendet wird. Die Berechnung muss für alle betroffenen Projekte nacheinander ausgeführt werden. Projekte mit unterschiedlichen Ressourcen können dagegen gleichzeitig gerechnet werden.
Ressourcenauslastung anzeigen
Es besteht die Möglichkeit aus dem Terminplan eines bestimmten Projekts die Auslastung der eingeplanten Ressourcen in anderen Projekten zu überprüfen.
Vorgehensweise
Auf die gewünschte Ressource rechtsklicken.
Den Kontextmenü-Befehl Auslastung anzeigen auswählen. Dadurch wechselt man ins Modul
Auslastung mit Verursacher
, in dem die Auslastung der gewählten Ressource angezeigt wird.
Hinweis
Es können Auslastungen aller im Terminplan angezeigten Ressourcen eingesehen werden, unabhängig davon, ob der angemeldete Benutzer grundsätzlich den Zugriff auf die entsprechenden Ressourcen (gesteuert über den Ressourcenstrukturcode) besitzt oder nicht.
Erlöse und Kosten buchen
Informationen
Im Modul Terminplan werden nicht nur Aufwände, sondern auch Kosten der Vorgänge und des gesamten Projekts ausgewiesen.
Plankosten werden beim Berechnen des Terminplans auf Basis der geplanten Aufwände der eingeplanten Ressourcen und deren Umrechnungsfaktoren automatisch ausgerechnet.
Tatsächliche Kosten werden auf Basis der Arbeitsstundenrückmeldungen der Personenressourcen und deren Umrechnungsfaktoren ebenfalls ausgerechnet. Erlös- und Kostenressourcen werden jedoch nicht in Aufwänden geplant, sondern direkt monetär. Die tatsächlichen Kosten dieser Ressourcen werden manuell in speziell dafür vorgesehenen Modulen (
Erlöse buchen
und
Kosten buchen
) gebucht. Diese Module lassen sich direkt vom Modul Terminplan aufrufen.
Vorgehensweise
Auf die gewünschte Erlös- oder Kostenressource rechtsklicken.
Den Kontextmenü-Befehl Erlöse/Kosten buchen auswählen. Abhängig davon, auf welcher Ressource der Kontextmenü-Befehl gewählt wurde, wird entweder das Modul
Erlöse buchen
oder
Kosten buchen
geöffnet.
Kosten/Erlöse wie in den Modultopics beschrieben erfassen.
Spezielle Funktionen
Quality Gates
Informationen
Quality Gates sind eine Art Controlling-Elemente des Portfoliomanagers für die Überwachung des Fortschritts der im Portfolio enthaltenen Planungsobjekte.
Quality Gates werden vom Portfoliomanager festgelegt (terminiert und in einzelne Aufgaben unterteilt) und den einzelnen Planungsobjekten zugewiesen.
Projektmanager bzw. Programmmanager bekommen die zugewiesenen Quality Gates im Terminplan in der Modulvariante Quality Gates des jeweiligen Planungsobjekts angezeigt und erfassen für diese den Erledigungsgrad der Aufgaben und den voraussichtlichen Erledigungstermin der Quality Gates und ermöglichen somit dem Portfoliomanager eine Überwachung der Einhaltung der Vorgaben.
Quality Gates bearbeiten
Im Feld Vsl. erl. am das zur Zielerreichung des Quality Gates geschätzte Datum eintragen.
Im Feld Datei kann eine für die Aufgabe relevante Datei hinterlegt werden.
Im Feld %-Erledigt den Erledigungsgrad der jeweiligen Aufgabe erfassen oder aktualisieren.
Hinweis: das Feld Ist-Ende wird durch Setzen der Freigabe im Modul Quality Gates durch den Portfoliomanager gefüllt.
Achtung
Da Quality Gates technisch gesehen Vorgänge sind, können die für sie definierten Wunsch-Endtermine die Berechnung der Projekttermine beeinflussen. Da die Quality Gates automatisch bei der Zuordnung des Planungsobjekts zu Portfolio in das Planungsobjekt übernommen werden, bitte ggf. die Terminpläne der Planungsobjekte bzw. die Termine der Quality Gates nach Zuordnung der Planungsobjekte zu Portfolios überprüfen.
Vorgänge mit Elementen alternativer Strukturen verknüpfen
In PLANTA project besteht die Möglichkeit, die erstellte Projektstruktur mit einer anderen Projektstruktur (z.B. SAP-Projektstruktur) zu verknüpfen, indem man PLANTA-Vorgänge den Elementen der alternativen Struktur zuweist. Damit bekommt man die Möglichkeit, die in PLANTA project geplanten Aufwände und Kosten auf die andere Projektstruktur zu verdichten.
Vorgehensweise
In die Modulvariante SAP-PSP-Elemente wechseln
In der Zeile des gewünschten Vorgangs im Feld SAP-PSP-Element ein Element der alternativen Projektstruktur auswählen.
Details
Die alternative Struktur mit den verknüpften PLANTA-Vorgängen kann im Modul SAP-PSP eingesehen werden. In diesem Modul können die Vorgänge und Elemente der alternativen Struktur ebenfalls verknüpft werden.
Vorgänge mit Fremdsystemen synchronisieren (für agile Projektbearbeitung)
Information
PLANTA bietet die Möglichkeit an, Vorgänge aus Projekten, die in PLANTA project geplant sind, mit anderen Systemen zu verknüpfen, um sie dort agil zu planen und zu steuern.
Derzeit bietet PLANTA standardmäßig Verknüpfungen zu zwei agilen Systemen an: PLANTA pulse (ein weiteres Produkt von PLANTA) und Jira. Ein Projekt kann gleichzeitig nur mit einem der beiden Systeme verknüpft werden.
Die Synchronisation des entsprechenden Projekts erfolgt im Modul
Projektsteckbrief
durch die Auswahl eines Fremdsystems im Feld
Fremdsystem
.
Vorgehensweise zur Synchronisierung mit PLANTA pulse
Im Modul Terminplan im Projektkopf auf (PLANTA pulse) bzw. (Jira) klicken.
Dabei wird neben jedem Vorgang eine Checkbox zum Markieren der Vorgänge eingeblendet, die synchronisiert werden sollen.
Für die gewünschten Vorgänge die Checkbox aktivieren und speichern. Damit wird der automatische Synchronisationsvorgang angestoßen.
Sobald die Synchronisierung erfolgreich abgeschlossen ist (dies kann erst nach wenigen Sekunden der Fall sein), erscheint neben den entsprechenden Vorgängen
die Angabe 0/0, wenn mit PLANTA pulse synchronisiert wird. Diese Angabe steht für die Anzahl der offener/aller Karten in pulse und ist initial der Indikator der erfolgreichen Synchronisation. Durch Betätigen des Links auf diesen Zahlen wechselt man in das
Vorgangsdatenblatt
, in die Modulvariante pulse, in der ein pulse-Widget mit der pulse-Sicht des Boards angezeigt wird. Im Widget kann man Änderungen an pulse-Karten vornehmen, ohne zu pulse wechseln zu müssen. Bei Bedarf kann man über das App-Wechsel-Symbol in der linken unteren Ecke des Widgets auch direkt zu dem entsprechenden Board in der pulse-App springen.
das Symbol , wenn mit Jirasynchronisiert wird. Dieses Symbol ist der Indikator der erfolgreichen Synchronisation. Durch Betätigen des Symbols auf dem gewünschten Vorgang wechselt man direkt zu dem entsprechenden Epic in der Jira-App.
Erscheint das jeweilige Symbol nicht, heißt es, dass die Synchronisierung aufgrund von Fehlern nicht durchführt wurde. Im Kopfbereich des Moduls Dashboard erscheint in diesem Fall das Synchronisations-Symbol mit einem Ausrufezeichen. Durch Anklicken des Symbols wird das Modul Hybrid-Protokollgeöffnet, in dem alle Requests, die für ein Objekt an ein Fremdsystem geschickt werden, protokolliert wurden. Alternativ kann das Modul auch unter Weitere... → Sonstige geöffnet werden.
Die Checkboxen lassen sich durch erneutes Anklicken der Schaltfläche bzw. ausblenden.